Was kann man selbst tun, um einen Brand zu verhindern oder zu bekämpfen? Und wie hilft die Feuerwehr im Notfall?
Diese und viele weitere Fragen beantwortete Jürgen Suthoff den Mädchen und Jungen der Klasse 4 beim Besuch der Feuerwache in Hoetmar am 7. Februar.
Er zeigte zunächst den Raum für die „Kinderfeuerwehr“, in dem für jedes Mitglied eine eigene Ausrüstung bereitliegt, vergleichbar mit den Spinden für die richtigen Feuerwehrmänner und – frauen.
Herr Heuckmann, der nicht nur unser Hausmeister sondern auch freiwilliger Feuerwehrmann ist, demonstrierte das Anlegen der Montur, die mitsamt der Ausrüstung bis zu 40 kg wiegt.
Im großen Schulungsraum berichtete Herr Suthoff einige organisatorische Dinge über die Freiwillige Feuerwehr in Hoetmar, die zur Zeit über 50 Mitglieder hat.
An einem kleinen Modellhaus zeigte er, wie sich gefährlicher Rauch bei einem Brand verteilen kann. Daher ist es wichtig, Rauchmelder zu installieren und Türen und Fenster im Ernstfall möglichst geschlossen zu halten.
Anschließend ging es in die Fahrzeughalle, wo Theo Vogel-Hanhoff Anlegen und Funktion des Atemschutzgerätes erklärte. Jeder Kamerad hat im Einsatz außerdem immer einen „Totmannmelder“ dabei, ein Gerät, das laut zu piepsen beginnt, wenn der Träger sich längere Zeit nicht mehr bewegt.
Vor der Halle hatte Herr Heuckmann inzwischen einen Holzkohlengrill aufgebaut und zeigte die gefährliche Stichflamme, die beim Verwenden von Brennspiritus entstehen kann. Man sollte daher beim Grillen stets nur Grillanzünder verwenden.
Zum Abschluss schauten sich die Kinder noch interessiert die großen Einsatzfahrzeuge an und waren überrascht, wie laut sich das Martinshorn in der Halle anhörte.
Das war ein interessanter Besuch bei der Feuerwache! Und wenn die Zeit am Nachmittag es zulassen würde, wären bestimmt noch mehr Kinder aus der Klasse in der „Kinderfeuerwehr Hoetmar“.