Vorlesen ist nicht nur erwiesenermaßen förderlich für die kindliche Sprachentwicklung, es ist einfach gemütlich und macht Freude.
Auch die Lehrerinnen und Lehrer an der DWS lesen regelmäßig ihren Klassen vor, zum bundesweiten Vorlesetag am 16.11. hatte sich das Kollegium aber etwas ganz Besonderes einfallen lassen:
Unter dem Motto „Vorlesen an besonderen Orten“ verteilten sich Lehrkräfte und Mitarbeiter über ganz Hoetmar und luden die Kinder ein, ausgewählte Bücher in einer spannenden Atmosphäre zu erleben.
Auf dem mit Skelett und künstlichen Spinnweben gruselig geschmückten Dachboden der DWS gab es zum Beispiel „Geheimversteck und Geisterstunde“ zu hören.
„Die fürchterlichen Fünf“ sind eine Gruppe von Tieren, die niemand mag und die daher gemeinsam eine Kneipe gründen. Was lag näher, als dieses Buch in einer Gastwirtschaft vorzulesen!
Genau wie Michel aus Lönneberga saß eine Gruppe von Kindern im Schuppen und schnitzte Holzmännchen zur Geschichte „Als Klein-Ida auch mal Unfug machen wollte“.
Auf dem Dachboden der St. Lambertuskirche hörten die Kinder das Buch „An der Arche um acht“.
Besonders gemütlich war es in der alten Stellmacherei, wo die Kinder am Holzofen Rätselkrimis aus dem Buch „Finde den Täter“ lösen mussten.
Und auch die anderen Vorlesegruppen erlebten eine schöne Stunde mit Klassikern wie „Pippi Langstrumpf“, der „Kleinen Hexe“ oder „Petronella Apfelmus“.
Die Auswahl der Bücher nahmen die Kinder im Vorfeld durch das Ziehen farbiger Zettel selbst vor. Besonders schnell vergriffen war dabei das Buch „Das Laserschwert der 1000 Gefahren“.
Zum Abschluss trafen sich alle Kinder und Vorleser in der Aula, erzählten von ihren Erlebnissen und sangen gemeinsam das Lied „Lesen heißt, auf Wolken liegen“. Viele waren so begeistert, dass sie sich eine möglichst schnelle Wiederholung dieser sehr gelungenen Aktion wünschten.