Das Redaktionsteam der Hoetmarer Kinderzeitung hat am Telefon ein Interview mit dem Fernsehstar Christian Bahrmann geführt. Er ist der Moderator der Sendung „KiKANiNCHEN“ und sehr bekannt. Aber für die Schülerzeitung der Dechant-Wessing-Schule hat er sich gern Zeit genommen.

Viel Spaß mit dem Interview! ACHTUNG: Wer es genau bis zum Schluss liest, kann sogar noch etwas gewinnen!

Lieber Christian, wie lange gibt es KiKANiNCHEN schon?

Seit dem 5. Oktober 2009 – wir arbeiten gerade an der zehnten Staffel – seit neun Jahren sind wir auf Sendung. Im Prinzip ist das Kikaninchen also gerade in der vierten Klasse!

Wer hat KiKANiNCHEN erfunden?

Das war schon eine ziemliche große Gruppe ganz unterschiedlicher Menschen – eine Redaktion, die sich häufig getroffen hat, um die Inhalte zu besprechen. Ganz ähnlich also, wie Eure Zeitungsredaktion. Wir haben uns gefragt, wie wir die Kinder erreichen können. Welche Inhalte es geben soll. Dann haben wir anderthalb Jahre an der ersten Staffel gedreht.

Warum wurde KiKANiNCHEN erfunden?

Wir wussten natürlich, dass Kinder in der Woche auch morgens schon Fernsehen gucken. Da haben wir gedacht: Wenn schon geguckt wird – dann aber auch mit passenden Inhalten. Etwas, das nicht dumm im Kopp  – sondern Spaß macht.

Warum macht das KiKANiNCHEN immer Dibedibedab!??

Na, das ist ein Ausdruck der Freude, der Neugier, des Glücks! So wie bei Fred Feuerstein von den Flintstones, die Eure Lehrer vielleicht noch kennen. Der ruft immer lauthals Yabba Dabba Doo!, wenn er sich freut! (Singt die Flintstone-Melodie „Flintstones, meet the Flintstones / There the modern stone age family / From the town of Bedrock / There a page right out of history – ist gar nicht mehr zu stoppen…)

Wie funktioniert es, dass Sie neben dem KiKANiNCHEN zu sehen sind?

Wir produzieren die Sendungen ja in einer so genannten Greenbox. Das ist ein Studio, in dem überhaupt alles grün – sonst aber außer mir nichts drin ist. Alles andere – auch das Kikaninchen – wird erst später digital hineingerechnet. Ich sehe es in der Situation also auch nicht. Aber ich bin ja Schauspieler – und spiele die Szenen dann. KiKANiNCHEN gibt es zu diesem Augenblick dann nur in meiner Vorstellung.

Was muss man tun, um bei KiKANiNCHEN als Kind mit dabei sein zu können?

Aktuell gibt es leider keine Pläne für Drehs mit Kindern. Früher gab es dafür so genannte Castings, bei denen sich Kinder um eine Rolle bewerben konnten.

Wann haben Sie denn gewusst, dass Sie Schauspieler werden möchten?

Eigentlich habe ich das als Kind schon gewusst. In der vierten Klasse war ich schon beim Puppentheater mit dabei – am liebsten schon immer die eher die fiesen Rollen: den bösen Wolf oder das Krokodil (lässt ein dunkles Grollen hören). Und im Deutschunterricht habe ich immer schon gerne vorgelesen. Irgendwann war es dann immer ich, der vorgelesen hat.

Wie kommen Sie auf Ihre Geschichten in Ihrem Puppentheater „Prenzlkasper“ in Berlin?

Ich liebe das, was fast alle Kinder auch gerne mögen: Märchenfiguren wie den Kasper, den Wolf, den Dinosaurier – ich erzähle die Geschichten so, wie sie in den Büchern stehen – oder spinne auch etwas herum. Fast immer ist das aber auch ganz abhängig davon, welche Kinder im Publikum sitzen. Denn mit meinen Puppen reagiere ich natürlich auch sehr auf das Publikum.

Wer sind denn Ihre liebsten Zuschauer?

Neugierige Kinder, Eltern, Großeltern!

Haben Sie eine Lieblingspuppe?

Besonders gerne habe ich die Böser-Wolf-Puppe – aber auch die des Tapferen Schneiderleins. Oder die des bösen Teufels. Der sagt ja gerne so etwas wie:  Liebe Kinder, esst mehr Süßigkeiten, trinkt mehr Schnaps und Bier! Den Kindern ist dann natürlich sofort klar, dass das Blödsinn ist. Ebenso, wie wenn er sagt, Kinder sollten bloooß keine Zähne putzen.

Spielen Sie immer in Berlin – oder kommen Sie auch einmal ins Münsterland?

Ich war noch nie in Münster – deshalb will ich da unbedingt einmal hin! Und den Auftritt in Hoetmar organisiert dann hoffentlich die Zeitungsredaktion. Ich freue mich auf Euch!

Vielen Dank für das Gespräch!

 

Und jetzt die Gewinnfrage:

 

Welches sind die Lieblings-Puppentheaterpuppen von Christian Bahrmann?

Frage einfach richtig beantworten – und die Lösung bei einem Redaktionsmitglied abgeben.

Der Gewinn: DER CHRISTIAN „Meine schönsten Winter- & Weihnachtslieder“ – handsigniert!

Auf dem Album findet ihr 14 lustigbunte, fröhliche und auch festliche Weihnachtslieder sowie zwei Märchen.