Niedlichen Besuch gab es am Montag in der Klasse 2b – Frau Milewski hatte die drei jungen Welpen ihrer Hündin Cassi mitgebracht!

Eng aneinander gekuschelt saßen sie am Anfang noch in ihrer Transporttasche, denn die stolze Mitbesitzerin Malea las zuerst noch einen Text vor, in dem sie von der Geburt der kleinen Racker erzählte. Damals waren sie noch blind, winzig klein und ganz hilflos.

Inzwischen sind rund sieben Wochen vergangen und die drei Hündchen – ein Rüde und zwei „Mädchen“ – sind kräftig gewachsen, sehr neugierig und verspielt.

Furchtlos kamen sie aus ihrer Box und erkundeten den Sitzkreis, den die Kinder gebildet hatten. Ganz zutraulich ließen sie sich streicheln, schnappten sich kleine Leckerlies – selbst gebacken von Malea! – oder schleckten Leberwurst aus der hingehaltenen Tube.

Frau Milewski erzählte, dass es sich um „chinesische Schopfhunde“ handelt, eine sehr gut umgängliche und familienfreundliche Rasse. Weil ihre Mutter „Cassi“ heißt, also die Kurzform von „Cassiopeia“, tragen auch ihre Welpen astronomische Namen: Lyra (wie das Sternbild), Sirius (der Nordstern) und Stella (italienisch für „Stern“).
Regelmäßig müssen auch die kleinen Hunde in die Schule gehen – ungefahr zwei Mal pro Woche besuchen sie die Hundeschule, die aber eigentlich eine Schule für Herrchen und Frauchen ist!
Noch immer trinken sie täglich Milch bei ihrer Mutter, sie fressen aber auch schon Hundefutter.
Zu Hause haben sie eine Welpenbox, die eher einem Spieleparadies gleicht – fast täglich baut die Familie ihn um und denkt sich neue Herausforderungen und Spielmöglichkeiten aus.
Jedes der drei Hündchen trägt auch ein winziges Geschirr, damit man sie beim Gassi gehen auch an die Leine nehmen kann.

Die Kinder waren von den süßen Welpen völlig begeistert und konnten gar nicht genug davon bekommen, sie zu streicheln, zu füttern und auf den Arm oder den Schoß zu nehmen.

Aber nach einer knappen halben Stunde war zu merken, dass die kleinen Hunde erschöpft waren von den vielen neuen Geräuschen und Gerüchen, so dass Frau Milewski sie wieder sicher in ihrer Transporttasche verstaute, damit sie zu Hause ein Mittagsschläfchen halten konnten.